Aus den Kursberichten der TeilnehmerInnen:
„Die biblischen Einheiten waren gut; bis heute sind mir die in der ersten Kurswoche gewählten biblischen Paten in wichtiger Erinnerung.“
„Ich erinnere mich an mehrere Erkenntnisfrüchte aus dieser Arbeit (mit Gesprächsprotokollen): Darauf achten, wie ich mich vorstelle, ob ich eine „kurze“ Nachfrage anbiete, ob ich sitzen oder stehen bleibe. Wichtig ist es, dem anderen Raum zu eröffnen – im Verlauf des Gesprächs immer wieder neu. Dennoch auch den Mut haben, das Evangelium auch zuzusprechen. Bedürfnisse herausfinden und auch auf sie reagieren – mit den Mitteln, die ich dafür habe.“
„Ich bin sehr dankbar für das hier Erlebte. Ich fühle mich ermutigt und gestärkt, an manchen Stellen auch angefragt und in Bewegung gebracht. Vor allem fühle ich mich sehr gut wahr- und ernstgenommen. Das ist ein schönes Gefühl. Es zu erleben rührt mich an – v.a. weil es mir auch manchmal sehr fehlt.“
„Es war mir am Anfang fremd, so über meine Gefühle zu reden oder sie mir in manchen Situationen bewusst zu machen. Gleichzeitig habe ich erkannt, wie wichtig es ist, meine Gefühle zuzulassen und auch auszudrücken. Im Alltag versuche ich, mehr meine Gefühle wahrzunehmen und zu hinterfragen. Daran möchte ich weiterarbeiten, mir immer wieder auch zu gestatten „einen Blick in mich zu werfen“ und zu fragen, wie es mir geht. Das mache ich viel zu selten und denke aber, dass es gut ist und auch gut tut. Darin sehe ich auch Chancen in meiner Arbeit als Seelsorgerin, wenn ich Gefühle an mir wahrnehme und benennen kann, dann fällt es mir vielleicht auch leichter, bei meinem Gegenüber zu erkennen.“
„Den größten Lernimpuls, den ich bekommen habe, war, dass ich nicht immer mit mir unzufrieden sein muss, wenn ich nicht mehr machen kann, als nur zuzuhören.“
„Ein weiterer Lernimpuls ist für mich, wie wichtig es ist, über manches mit jemandem reden zu können, weil ich dadurch einen anderen Blick bekomme. Ich möchte mir einen Gesprächspartner suchen, der mich in meiner Tätigkeit als Schulseelsorgerin begleitet.“
„Wichtig wurde für mich auch, darauf zu achten, wie ich jemanden aus dem „Sumpf“ziehe, ohne dass ich selber mit hineingezogen werde. Das hilft mir sicherlich auch bei meinem Thema „wie kann ich mich abgrenzen?"
„Für mich mitgenommen habe ich auch die „Gefühlssammlung“. Die finde ich sehr hilfreich, weil mir oft viele Gefühle spontan nicht einfallen.“
„Ich glaube, die Supervision hat großen Anteil an meinem Selbstbewusstseinszuwachs. Sie hat mir geholfen, mehr auf mich und meine Bedürfnisse zu hören und nicht mehr so stark dem Gedanken nach zu hängen, es allen recht machen zu wollen. Sie hat mir geholfen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ich habe mehr Mut zur Lücke und kann meine Standpunkte präziser vertreten ohne all zu große Angst vor Fehlern und Kritik zu haben.“
„Die Predigtanalysen waren ein für mich sehr wichtiger Bestandteil des Kurses. Bei meiner eigenen Predigt habe ich durch die Kommentare der anderen Sicherheit für die Zukunft gewonnen. Das hat mich sehr entlastet.“
„Mir hat im ganzen Kurs immer wieder die Verbindung von biblischen Bezügen, Theorie und Alltag gefallen - ganzheitliche Seelsorge."
„Was ich sonst noch sagen möchte: Vielen Dank! Die sechs Wochen KSA-Ausbildung waren eine sehr bereichernde, spannende, erfüllte und herausfordernde Zeit, in der ich sehr viel Neues über mich selber und zum Thema Seelsorge gelernt habe und die ich nicht missen möchte. Ich gehe gestärkt in die Zukunft.“